Veränderung im Leben: 2 wichtige Grundeinstellungen

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Veränderung im Leben: 2 wichtige Grundeinstellungen

Wir schauen gerne auf unsere Mitmenschen und lassen uns von deren Verhalten stark beeinflussen. Manchmal zum positiven. Manchmal leider auch zum negativen. Nahezu immer unbewusst.

Viel zu viele Einflüsse prasseln fast schon täglich auf uns ein und verändern uns in unserem Denken und unserer Weltansicht.

Was ist richtig? Was ist falsch?

Es ist kein Wunder, dass man sich nur zu leicht selbst verliert und manchmal nicht mehr wirklich weiss, wer man in dieser grossen, weiten Welt überhaupt ist. Wer möchte man überhaupt sein?

Angekommen an diesen Punkt im Leben, sollte sich jeder die für sich passenden Lebensweisheiten zurechtlegen, die einem aus der Seele sprechen und im Idealfall einen Funken zur Weltverbesserung beitragen.

Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.

Die Goldene Regel als Grundsatz der praktischen Ethik besagt, dass man in die Welt heraustragen sollte, was man selbst erfahren möchte.

  • Du möchtest, dass Menschen freundlich mit dir umgehen? Dann gehe freundlich mit den Menschen um.
  • Menschen sollen dich respektvoll behandeln? So behandle diese respektvoll.
  • Wertschätzung ist dir wichtig? Starte dann am besten damit, deine Lebensbegleiter wertzuschätzen.
  • Wer Liebe spüren will soll was tun? Genau. Liebe geben!
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Diese Vorgehensweise lässt sich auf ziemlich alles dir im Leben wichtige übertragen. Wer eine Veränderung anstrebt muss dort anfangen, wo es am schwierigsten ist.

Sich selbst.

Veränderungen Lebensweisheiten

Was soll auf der Welt anders sein?

Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.

Bestimmt bist du schon öfters im Leben einem Punkt gestanden, an dem du dich gefragt hast:

Wenn ich das und das jetzt mache/nicht mache, welchen grösseren Einfluss hat das auf die gesamte Welt?

Die Veränderung beginnt schon im kleinen. Vielleicht magst du dich mal gefragt haben, ob du jetzt wirklich diese 50.- € jeden Monat für das Kind in Afrika spenden solltest. Ich mein, was soll es schon bringen, wenn der Welthunger viel grösser ist?

Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt.

Leider ist hier ein Haken. Du kannst nicht wirklich die komplette Welt verändern.

Das ganze Konstrukt ist zu komplex, dass es uns einzelnen Menschen fast schon unmöglich erscheint, irgendetwas zu verbessern. Deshalb geben wir auch gerne schnell auf, um uns nicht mehr mit all den Problemen überhaupt befassen zu müssen.

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Wer aber schon im kleinen Rahmen zur Weltverbesserung beiträgt, kann stolz auf sich sein. Einen Bruchteil zur Veränderung beizutragen, ist eine grosse Tat.

Auch in weiteren Situationen im alltäglichen Leben wirst du dich fragen, ob dein Handeln denn überhaupt etwas dazu beiträgt. Oder sollst du doch einfach ebenfalls den gemütlichen Weg gehen? Wie all die anderen.

Nein!

  • Dich stört der Klimawandel? Fang damit an, ökologisch bewusster zu leben.
  • Die verdreckten Strassen ekeln dich an? Warte beim nächsten mal, bis du den Abfalleimer gefunden hast, um das kleine Stück Papier loszuwerden.
  • Raserei auf den Strassen ist etwas, dass dir überhaupt nicht passt? Entferne das nächste mal den Fuss vom Gaspedal, statt ebenfalls gehetzt rum zu düsen.
  • Die Smartphone Zombies verpassen das Leben? Kann schon sein. Doch statt dich aufzuregen, leg einfach dein Handy auf die Seite und geniesse dein Leben und deinen Augenblick.

Wie du siehst gibt es im Alltag viele Dinge, die du als Einzelner verändern kannst und damit einen Hauch zur Weltverbesserung beitragen kannst.

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Es sind eben doch die kleinen Dinge des Lebens, die uns nachts mit einem Lächeln einschlafen lassen.

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2 Comments

  1. 12. September 2017 / 13:10

    Vom Grundgedanken bin ich bei dir. Aber die goldene Regel ist extrem intolerant.

    Du hast deine eigenen Vorstellungen, was das “gute Leben” ist. Du willst nicht, daß jemand daher kommt und dir sein Lebensmodell aufzwängt.

    Genau das predigt aber die goldene Regel, wenn man sie zu Ende denkt. Deine eigenen Ziele spielen in der goldenen Regel keine Rolle.

    Besser ist die Platin-Regel, die ungefähr so geht: “Behandle andere so,
    wie sie selbst behandelt werden wollen.”

    Lifestyle Design fängt mit Toleranz an http://www.flocutus.de/lifestyle-design-toleranz/

    • Igor
      Author
      12. September 2017 / 14:11

      Danke Florian, für deine ergänzenden Worte. Ich finde es gut, dass du die goldene Regel hinterfragst und von einem anderen Aspekt anschaust. Gerne werde ich mir auch deinen Artikel durchlesen. Auch wenn die goldene Regel mit deiner Definition intolerant ist, würde sie bei allgemeiner Befolgung für viel mehr Toleranz in der Welt sorgen. 🙂

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