Budapest Städtereise: Was du sehen solltest

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Die Kettenbrücke ist das Wahrzeichen von Budapest.

Die Kettenbrücke ist das Wahrzeichen von Budapest.

Warum habe ich Budapest so lange nicht auf dem Schirm gehabt?

Neulich habe ich gelesen, dass Budapest eine der meistbesuchten Städte in Europa ist.

Die Hauptstadt Ungarns war bei mir ständig auf der “Kann-man-irgendwann–mal-besuchen-Liste”. Bis ich mich nach vielen Empfehlungen mal in die Richtung begeben habe.

Spätestens da konnte ich ein paar mal mit dem Kopf an die Wand hauen. Was habe ich verpasst!

Mach nicht den gleichen Fehler und begib dich auf die Spuren von Österreich-Ungarn!

50% Österreich-Ungarn

Fast an jeder Ecke in Budapest wird an die grosse Geschichte von Österreich-Ungarn erinnert.

Überall findest du geschichtliche Überbleibsel, die in wunderschönen Farben und Formen an die damalige Zeit erinnern und dich gefühlsmässig in die Zeitmaschine versetzten.

Als Kroate war ich davon extrem begeistert. Immer wieder fand ich Wappen, die noch Heute teilweise in unserem Land vorhanden sind.

Schau mal! Wie das kroatische Wappen.

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Der magyarische Hälfte vom ehemaligen Wappen von Österreich-Ungarn

Kettenbrücke & Burgpalast

Die Kettenbrücke als Wahrzeichen von Budapest überragt mit ihren speziellen Bauweise und war ebenfalls unsere erste Station.

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Leider hatten wir kein perfektes Wetter und das war irgendwie gut so. Ich finde, dass genau dieser mystische Nebel mal etwas untypisch war und deshalb uns eine andere Sicht als mit perfekten Wetterverhältnissen geboten wurde.

Früher war Budapest aufgeteilt in die zwei Stadtteile Buda und Pest. Hier kamen die neun Brücken mitsamt der Kettenbrücke zum Einsatz. Sie verbinden noch Heute die zwei Stadtteile über den Donau und bieten dabei ein atemberaubendes Bild dieser Stadt.

Auf der anderen Seite der Donau befindet sich der Burgpalast. Natürlich liessen wir uns das nicht entgehen und machten uns auf eine kleine Wanderung hinauf.

Wer bis dahin nicht bereits in der Zeitmaschine gesessen ist, der sitzt spätestens jetzt.

Der Burgpalast von Budapest ist einfach wunderschön ausgebaut, enorm gross und macht Spass.

Wir wollten ein bisschen Geschichte schnuppern und sind rein, um die zahlreichen Skulpturen anzuschauen. Doch auch ohne reinzugehen gibt es draussen viele Möglichkeiten eine gute Zeit zu haben und eine geniale Aussicht auf die Stadt zu bekommen.

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budapest-burgpalast

Beim Burgpalast wird’s nicht langweilig.

Heilbad bei Minustemperaturen

Budapest hat uns schon am ersten Tag so viel geboten, dass wir dringend etwas Erholung benötigten. Dafür bietet sich das Széchenyi-Heilbad perfekt an.

Stell dir vor, draussen herrschen Minustemperaturen. Sanft fallen die Schneeflocken auf dein Gesicht, während du nur in Badehose oder Bikini im warmen Wasser planschst. Von Zeit zu Zeit tauchst du deinen Kopf in das Wasser, um ihn ebenfalls etwas aufzuwärmen.

Das Széchenyi-Heilbad bietet ein enormes Angebot an verschiedenen Planscharten und wir haben es uns einfach gutgehen lassen.

Ob du drinnen oder draussen baden möchtest, bleibt dir überlassen. Ob es warmes oder kaltes Wasser sein soll ist ebenfalls deine Entscheidung. Du möchtest im Salzwasser oder in stark chlorhaltigem baden? Auch kein Problem.

Die Magyaren wissen einfach, wie man sich entspannt und bieten dafür die besten Möglichkeiten. Menschen aus ganz Europa gehen nach Ungarn um die grossartigen Massagen und Heilbäder der Magyaner zu geniessen.

budapest brücke

Eine weitere Brücke welche die beiden Stadtteile verbindet.

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Das Massagenparadies

Nach genügend Entspannung im Heilbad wollten wir uns noch gut durchkneten lassen.

Leider wurden wir bei unserem ersten Versuch mit langen Wartezeiten vertröstet, sodass wir an diesem Abend weiter im Wasser blubberten. Schliesslich sind wir in Budapest und da kann man fast an jeder Ecke eine Massage bekommen.

Egal ob Thai-, Fuss-, Kopf- oder Ganzkörpermassage. Die Ungaren wissen einfach, wie sie dich entspannen. Das Massageangebot hier ist riesig und du solltest es dir nicht entgehen lassen.

Während unserem Aufenhalt haben wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen und liessen uns in Vergessenheit geratene Körperteile spüren.

budapest-brücke-donau

Diese Brücke stammt eher weniger aus den Zeiten von Österreich-Ungarn.

Das Geheimnis der Freiheitsstatue

Oben auf dem Gellérberg befindet sich die geheimnisvolle Freiheitsstatue, von der noch Heute nicht ganz klar ist, wer dafür Modell gestanden ist.

Bei einem kurzem Smalltalk mit dem Taxifahrer wurde uns empfohlen, unbedingt auf den Berg hinaufzufahren und die wundervolle Aussicht zu geniessen.

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Oben angekommen stellten wir schnell fest, dass uns nicht zu viel versprochen wurde.

Erstens ist es einfach ein wunderschöner Ort mit einigen grossartigen Skulpturen.

Zweitens ist die Aussicht auf die zwei ehemaligen getrennten Stadtteile unvergesslich.

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Die Ungarn haben auch ihre eigene Freiheitsstatue.

Leben lernen

Budapest bietet so viele Möglichkeiten einfach das Leben zu geniessen.

Egal ob du dich bei einer Massage oder im Heilbad verwöhnen lassen möchtest.

Die deftige ungarische Küche ist ebenfalls nicht durch Zufall bekannt. Lass es dir schmecken.

Im Nachtleben wird hier gerne mal etwas tiefer ins Glas geschaut und der Moment gelebt. Die Menschen sind offen und herzlich.

Budapest Fakt: Wusstest du eigentlich, dass die Lederschuhe mit kleinen Löchern Budapester heissen? Ohne diese heissen sie Oxfords.

budapest-statue

Lass die Sonne in dein Leben!

Fazit

Meine Lektion von Budapest ist, dass das Leben einfach im Alltag mehr genossen werden sollte.

Durch unseren Alltag haben wir nach dem anstrengenden Arbeitstag meisten keine Lust überhaupt irgendwas zu machen und relaxen vor dem Fernseher.

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Was für ein Fehler! Und doch machen wir ihn ständig.

Warum darf es nicht mal ins Heilbad in der Nähe gehen? Gönn dir auch mal einfach eine Massage.

Es wird dir guttun. Dein Körper und dein Geist werden dir dankbar sein.

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