Akropolis von Athen: Tipps und Sehenswürdigkeiten

7 min
Die Ruinen vom Olympieion, der Tempel des Olympischen Zeus.

Die Ruinen vom Olympieion, der Tempel des Olympischen Zeus.

Athen – die Stadt der Götter. Zahlreiche Tempel, die bereits vor Beginn unserer Zeitrechnung erbaut wurden, stehen noch heute in der Hauptstadt Griechenlands und verzaubern mit ihrer Einzigartigkeit.

Die griechischen Götter haben in der Weltgeschichte immer ihren besonderen Platz gehabt, so auch in meinem Leben. Eine Entdeckungsreise durch die griechische Mythologie und die besondere Freundschaft zu Hercules.

Das letzte mal, als mir so warm ums Herz war, hatte ich mich an einer Pepperoni verschluckt! – Hades, Disneys Hercules

Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie mir meine Eltern damals zum Geburtstag den Trickfilm “Hercules” noch auf VHS Kassette gekauft haben.

Ich war hin und weg! Es wurde ziemlich schnell einer meiner liebsten Trickfilme.

Der kleine Hercules. Mit Glück noch Halbgott geblieben erkämpft sich durch sein Leben auf der Erde, stets auf der Suche nach der wahren Herkunft und den Bezug zu seinen Eltern Zeus und Alkmene.

Lesenswert:  Besuch der Whitby Abbey in der Hafenstadt

Dieser Trickfilm faszinierte mich über die griechische Mythologie, sodass ich wusste:

Eines Tages werde ich mir Athen vor Ort anschauen!

Zu Gast bei Hercules

Es sollten vier Tage Athen werden. Die Stadt erkunden. Die Götter besuchen. Hercules’ Heimat erkunden.

Da ich nicht wusste, wann ich wieder mal nach Griechenland reisen würde, gönnte ich mir ebenfalls einen Ausflug nach Santorini. So hatte ich von vier Tagen Athen nur noch die Hälfte übrig.

Auf zu den Göttern!

Die Stadt Athen dreht sich sozusagen um die Akropolis. Bei der Hotelsuche ist mir grundsätzlich wichtig, dass es nicht zu abgelegen ist. Mein Hotel lag etwa 2km von der Akropolis entfernt und besteht eigentlich aus einem Weg stets geradeaus zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten.

athen glockenturm

Kleiner Glockenturm auf dem Weg zur Akropolis.

athen hadriansbibliothek

Die Hadriansbibliothek ist benannt nach ihrem Stifter, dem römischen Kaiser Hadrian.

Schon der Anfang zur Akropolis ist verzaubernd.

Schon der Anfang zur Akropolis ist verzaubernd.

athen aussicht stadt

Aussicht auf die Stadt von Athen.

athen akropolis

Akropolis aus der Ferne.

Lesenswert:  Die Bucht von Kotor: Ein Highlight in Montenegro

Den Göttern nahe

Auf dem Weg zur Akropolis fangen schon in der Stadt die Sehenswürdigkeiten an. Hier findest du einen kleinen Platz mit griechischen Spezialitäten und Einkaufsmöglichkeiten.

Ebenfalls die griechische Geschichte hat bereits hier ihre Spuren hinterlassen. Die Hadriansbibliothek, bzw. die Ruinen davon begrüssen dich und heissen dich willkommen.

Hier beginnt auch schon der Aufstieg auf den Hügel zur Akropolis. Unbedingt Wasser mitnehmen!

Etwa in der Mitte des Weges zu den Ruinen bietet sich ein kleine, steinige und sehr rutschige Plattform an, um eine wundervolle Aussicht auf die Stadt Athen zu bekommen.

Unter dir die Stadt. Oberhalb dir die Akropolis. Über dir die heisse griechische Sonne. Perfekt!

Angekommen vor den Toren der Akropolis und 20.- € ärmer geht’s endlich zu den Tempeln. Mehrere Meter hohe Felsen bilden den Eingang zu den Ruinen, älter als unsere Zeitrechnung.

Faszinierend!

Propyläen, die Tore zum heiligen Bezirk der Athener Akropolis. Odeon des Herodes Arricus, das antike Theater innerhalb der Akropolis, wo noch Heute zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Parthenon, der Stadttempel für die Stadtgöttin Pallas Athena. Niketempel, erbaut für die grischiche Siegesgöttin. Und Erechtheion, mit der bekannten Vorhalle und den sechs überlebensgrossen Mädchenfiguren.

Lesenswert:  Malta Rundreise mit dem Auto: Die perfekte Woche

Das grossartige an der Akropolis ist, dass du fast alles Sehenswürdigkeiten Athens an einem Ort findest.

Oben angekommen, kommst du aus dem Staunen nicht mehr heraus. Über 2’500 Jahren halten die Säulen nun diese grossartigen Tempel und noch Heute verzaubern diese die Menschen mit ihrer Wucht und Einzigartigkeit.

Nike ist übrigens der Name von der griechischen Siegesgöttin. Nicht weit hergeholt, diesen Namen dann ebenfalls für eine Sportmarke zu verwenden.

athen odeon des herodes arricus

Noch Heute wird im Odeon des Herodes Arricus gefeiert und unterhalten.

athen proplyäen

Propyläen vor Akropolis. Der Eintritt zu den Tempeln.

athen parthenon mauer

Die Mauern von Parthenon werden teilweise renoviert, um nicht zu stürzen.

athen parthenon

Parhenon von Athen. Das Wahrzeichen Athens und Highlight der Akropolis.

athen erechteion

Erechteion von Akropolis. Im Vergleich noch relativ gut erhalten.

Der Niketempel zu ehren der Siegesgöttin Nike.

Der Niketempel zu ehren der Siegesgöttin Nike.

Olympieion und Zeus

Neben der Akropolis gibt es da noch den Olympieion, den Tempel des Olympischen Zeus. Wenn du auf der Spuren der griechischen Geschichte und deren Göttern wirklich das komplette Paket haben möchtest, ist ein Besuch hierher unvermeidbar. 6.- € ärmer und deine Entdeckungsjagd geht weiter.

Lesenswert:  Sommerurlaub in Split: Tipps für die Altstadt und Riva

Der Tempel (Olympieion ist wirklich schwer fehlerfrei zu schreiben) fasziniert ebenfalls mit seiner Wucht und der Geschichte, die dahinter steckt. Der Tempel wurde ca. 600 Jahre vor unserer Zeitzählung erbaut und noch Heute sind die Ruinen erhalten.

Für mich als grossen Herculesfan war der Besuch ein Muss. Leider sind hier nur noch ein paar Ruinen vorhanden, aber bereits die Atmosphäre verzauberte mich. Gefühlsmässig war ich wieder absolut in meiner Kindheit versunken.

Ein wunderschönes Gefühl.

hadrianstor

Das Hadrianstor markiert den Eingang zum Olympieion.

athen olypieion zeustempel ruine

Die Ruinen des Olympieion, dem Tempel des Olympischen Zeus.

Wo sind die Touristen?

Das schöne an der Akropolis und dem Zeustempel ist, dass es sehr berühmt und dennoch vergleichsmässig relativ mässig besucht ist.

Klar gibt es auch hier zahlreiche Touristen. Doch wer schon an ähnlichen Orten wie z.B. Rom gewesen ist, wird staunen, wie gut man in Athen noch Platz findet.

Einfach mal auf dem Hügel die alten Bauten der Akropolis geniessen und einen wundervollen Blick auf die Stadt werfen.

Lesenswert:  Europas Top 5 Städte für den nächsten Städtetrip

Für dieses Erlebnis sollte ein Tag sicher eingerechnet werden. Damit du nicht bloss abklapperst, sondern auch wirklich geniesst.

PS: In der Nähe der Akropolis befindet sich ebenfalls das Akropolismuseum. Leider habe ich es persönlich nicht geschafft, dieses zu besichtigen. Soll ebenfalls ein Muss für die wahren Athenfans sein.

Verschaffe dir ebenfalls einen authentischen Blick auf das wahre Leben.

athen griechenland flagge

Die Flagge von Griechenland weht auf dem Hügel der Akropolis.

Follow:

4 Comments

  1. 10. June 2016 / 9:31

    Hey Igor,
    wirklich schöne Fotos und ein toller Bericht!
    Letztes Jahr war ich auch 2x für jeweils einen Tag in Athen unterwegs – und es war super! Die Akropolis habe ich mir dabei auch nicht entgehen lassen. Dieses Gefühl dort oben zu stehen ist schon ziemlich genial, oder? 🙂
    Lieben Gruß
    Elisa

    • Igor
      Author
      10. June 2016 / 12:19

      Hej Elisa
      Ich bin seit dieser Reise schon so ein kleiner Griechenlandfan geworden. Die Akropolis hat es mir auf jeden Fall angetan!
      Bin ehrlich gesagt etwas überrascht, wie “untouristisch” Athen im Vergleich mit anderen Städten dieser Welt ist. Sehr unterschätzt.
      Grüsse, Igor

  2. 20. June 2016 / 19:01

    Hallo Igor,
    ein schöner Bericht und super Fotos! Es ist schön zu lesen, dass es nicht so extrem überlaufen ist. Dann macht das Besichtigen auch viel mehr Spaß und man schiebt sich nicht nur so durch…
    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich zwar die Akropolis mit Athen in Verbindung bringe, aber dann hört es bis auf 1-2 Tempel mit dem Wissen schon auf. Da sind deine Infos schon super!
    VG
    Iris

    • Igor
      Author
      4. July 2016 / 22:00

      Hej Iris
      Vielen Dank für die lieben Worte! Jap, Athen ist meiner Meinung nach fast zu wenig besucht. Die Göttertempel haben es sich verdient, besichtigt zu werden. 🙂
      Grüsse, Igor

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *