Eigene Bestimmung finden (3/3): Was stirbt mit dir?

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Bestimmung finden

Deine Bestimmung: Was stirbt mit dir?

Er wird kommen. Unser letzter Tag auf dem blauen Planeten. Auch wenn das Thema sehr schwer ist und wir es gerne verdrängen, sollten wir es eigentlich als ein Geschenk sehen. Ein Geschenk, der unsere Zeit durch deren Begrenzung erst kostbar macht. Deshalb ist es während unserer geilen Zeit auf dem wunderschönen Planeten umso wichtiger herauszufinden, was unsere Bestimmung ist. Was stirbt mit uns? Was erlischt, wenn wir mal nicht mehr da sind?

Was stirbt mit dir?

Der Tod ist ein Geschenk, den ohne ihn würde es uns an der Motivation fehlen, nach unserer Bestimmung überhaupt zu suchen.

Nachdem du deine natürlichen Talente und deine Leidenschaft für dich entdeckt hast, solltest du dich mal ganz ehrlich fragen:

Was stirbt mit mir?

Nach unserem letzten Tag wird sich die Welt weiterdrehen. Auch ohne uns. Und doch wird eine grosse Lücke entstehen. Wir hinterlassen alle mit unseren einzigartigen Eigenschaften und Charakterzügen Löcher im Leben anderer. Eine Leere wird entstehen und muss erstmal wieder gestopft werden.

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Nicht nur bei uns nahen Menschen, sondern auch in der Gesellschaft. Zweites nur sofern du deine Bestimmung gefunden hast und diese auch mit der Welt teilst. Frage dich deshalb auf dein Leben blickend folgende Fragen:

  • Welche grossartigen Eigenschaften gehen verloren?
  • Welche Motivation verschwindet von der Erde?
  • Welche Leidenschaft und das nötige Feuer dazu erlischt?
  • Welche natürlichen Talente verschwinden?

Du hast bestimmt Ziele und Träume in deinem Leben, die du erreichen möchtest. Nehmen wir an, dass du sie irgendwann aufgegeben und vergraben hast.

Was wäre das für eine Verschwendung!

Das wovon du immer schon andere vollgequatscht hast. Diese eine Sache, die dir stets ein Lächeln in dein Gesicht gezaubert hat. Dieses Ding, das sich als Tagtraum getarnt stets zwischen all die anderen täglichen Gedanken dazwischen eingequetscht hat.

Stell dir mal vor, dass dein letzter Tag nun gekommen ist. Du liegst im Sterbebett, hast deine Löffelliste  abgearbeitet und hoffentlich alles oder zumindest das meiste durchgestrichen. Was waren die Dinge, die mehr als ein ToDo sind? Mehr als, etwas mal gemacht zu haben. Mehr als, einen bestimmten Ort besucht zu haben.

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Wofür hast du gelebt? Wofür lebst du?

Von einfach war nie die Rede

Unsere Bestimmung zu finden ist ein schwieriges Anliegen. Viel zu gerne befassen wir uns lieber mit einfacheren Sachen, die nicht so tief unter die Haut gehen. Lieber auf die schönen und einfachen Dinge des Lebens konzentrieren.

Glaube mir, deine Bestimmung zu finden ist wohl eine der schönsten Dinge. Wenn nicht sogar das schönste Ding überhaupt.

Es ist wichtig, mehr aus der ganzen Sache hier zu machen. Auch wenn es nicht immer einfach ist, sollst du der Sache nicht aus dem Weg gehen. Schliesslich kannst du nur an Erlebnissen und Erfahrungen wachsen, die dir vorerst unangenehm waren. Etwas wobei du dich am Anfang nicht ganz wohl gefühlt hast.

Ziele nach dem Mond. Selbst wenn du ihn verfehlst, wirst du zwischen den Sternen landen – Friedrich Nietzsche

Sofern die eigene Bestimmung gefunden ist, sollte alles unternommen werden, dass sie auch möglichst maximal erreicht und ausgelebt werden kann. Selbst wenn es nicht klappt, kann du immer noch sagen, dass der Weg dahin einfach geil war.

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Persönlich habe ich mit diesem Blog extrem grosse Ziele und einen noch extrem längeren Weg dahin. Dennoch habe ich es nach dem ersten Jahr bereits damit als Reiseblogger ins Fernsehen geschafft und ein Artikel von mir wurde in einen der grössten deutschsprachigen Onlinemagazine veröffentlich.

Nur so als Beispiel. Bereits der Weg zur Erfüllung deiner Bestimmung kann richtig geil sein. Das meine ich im Zitat mit den Sternen. Der Weg ist aber immer noch das Ziel. Ein Ziel, dass erst an meinem letzten Tag mit mir verschwinden wird, doch in der Zwischenzeit von anderen gelebt wird.

Hier geht es zu den anderen Artikeln dieser Reihe:

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